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Kochen in der Heimbürokantine: Edamame-Salat mit Miso-Dressing

Edamame Salat mit Rettich und Miso-Dressing

Und wieder haben wir es getan! Wibke und ich haben uns in der Heimbürokantine vergnügt und diese Mal konnte ich sie (endlich!) von der Macht des Miso überzeugen.

Wer auf’s Blabla verzichten möchte, hier geht’s zum Rezept.

Sie macht was mit Miso

…endlich! Wollte ich beim Vorschlag lautstark bekannt geben. Seitdem mich Autorin und „Miso-narin“ Claudia Zaltenbach von der Gewürzpaste überzeugt hat, ist ein nicht unerheblicher Teil meines Kühlschranks damit belegt. Und ich werde auch niemals müde, den gesamten Freundeskreis von den Vorzügen dieser Wunderwürze zu überzeugen. Bis auf seltene Ausnahmen auch mit Erfolg. Warum es mir bei Wibke bislang noch nicht gelungen mochte, liegt evtl. an der schieren Packungsgröße. Denn, so ihr O-Ton, „das bekommt man ja bloß eimerweise im Asia-Markt!“. Das Tolle ist, der Eimer ist auch wunderbar lange haltbar. Sollte man nicht direkt alles mal mit Miso versuchen wollen. Und auch in gut sortierten Supermärkten, Bio-Märkten oder im Reformhaus bekommt ihr die Pasten.

Wir starten mit einer Allround-Lösung: Dressing

Wibke mag Frisches und auch ich freue mich auf gesunde und knackige Varianten beim Abendbrot. Also beschlossen wir, dass es einen Salat geben sollte. Ein Dressing mit Miso hat direkt zwei Vorzüge: Es passt quasi zu jeder Art von Salat, und man spart Öl und Salz. Denn aufgrund seiner Konsistenz verleiht es dem Dressing eine schöne Sämigkeit. Also auf alle Fälle was für die schlanke Linie. ;) Helles Miso, also z.B. Shiro oder Lupinen Miso, eignet sich dafür besonders gut. Das kann man übrigens auch für Desserts gut nutzen.

Wer sich die gesamte Session anschauen möchte, hier geht’s zu unserem Instagram-Kanal. Und nun auch endlich zum…

Rezept

Edamame-Salat mit weißem Rettich und Sprossen

Claudia Zaltenbach schreibt in „miso“:
Wann immer ich japanisch essen gehe, bestelle ich mir zuerst eine Schüssel mit frischen Sojabohnen (Edamame). Sie werden immer noch in der Hülse serviert, die leicht gesalzen ist, und die Kerne werden genüsslich ausgesaugt. Die Bohnenkerne sind knackig, selbst wenn sie hier in Deutschland selten frisch, sondern meist tiefgefroren sind. 
Das ist auch das Tolle an diesem Salat: Man kann ihn das ganze Jahr über essen, denn die tiefgefrorenen Sojabohnen sind im Asia-Markt immer erhältlich. Sobald es im Frühsommer aber frische Saubohnen aus regionalem Anbau gibt, ersetze ich die Sojabohnen damit. Sie machen zwar noch ein wenig mehr Arbeit, da sie erst gepalt werden müssen, schmecken sind aber fast noch köstlicher.
Gericht: Salat, Vorspeise
Land & Region: Asien, Crossover
Keyword: Edamame, Miso
Portionen: 2 Portionen
Autor: Claudia Zaltenbach

Zutaten

Dressing

  • 2 EL Shiro Miso
  • 1 TL Tamari
  • 2 EL Mirin
  • 1 TL Yuzu. oder Zitronensaft
  • 1–2 EL Wasser

Salat

  • 300 g Edamame (Sojabohnenkerne, TK-Ware)
  • 1 kleiner, weißer Rettich oder 1 Mairübchen
  • 4 Radieschen
  • Rote-Bete-Sprossen
  • rote und grüne Shiso-Kresse
  • 1 TL Furikake Furikake ist eine japanische Gewürzmischung aus schwarzem Sesam, Nori und Meersalz. Man bekommt sie in ­manchen Asia-Läden oder kann sie ganz einfach selbst herstellen. 

Anleitungen

  • Für das Dressing die Zutaten gut verrühren.
  • Die tiefgefrorenen Edamame in einem Dämpfeinsatz über heißem Wasser etwa 5 Minuten dämpfen, dann abkühlen lassen.
  • Den weißen Rettich in feine Julienne hobeln (am besten auf einer Mandoline). Die Radieschen in feine Scheiben hobeln.
  • Den Salat auf tiefen Tellern oder in einer Schüssel anrich­ten, die Sprossen und die Kresseblättchen darüber geben, mit Furikake bestreuen. Dressing zum Schluss darüber gießen und servieren.

Viel Spaß beim Ausprobieren und lasst es euch schmecken!

Jule in Action auf den BuchwochenJule ist Autorin dieses Artikels, sie ist Co-Verlegerin im Hädecke Verlag.

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