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Menü der Woche: 4 Rezepte für den Festtagsabend · Teil 1: Dessert

Festlich geschmükter Teller mit Glas udn Kerze auf Holztisch

An Weihnachten ausprobiert und für ziemlich gut befunden, lass ich euch gern an diesem Festtagsmenü teilhaben. Und mit zwei Rezepten bin ich sogar fremdgegangen… Aber beginnen wir mit dem wichtigsten Gang – dem Dessert!

Nach den Festtagen ist vor den Festtagen – und schließlich feiert man die Feste ja auch so, wie sie fallen. Dieses Drei-Gänge-Menü habe ich an Weihnachten für euch getestet und für ziemlich gut befunden. Es wird bitter, süß, exotisch und scharf!

Und wen jetzt schon quasi nix mehr hält… no blabla, direkt zum Dessert.

Ein alter Bekannter zum Wohlfühlen

Bereits vergangenes Jahr konnte ich dieses Rezept schon zum besten geben. Und zwar bei einem Online-Kochevent, das über unseren Partner comvertize zustande kam und das ich im Vorweihnachtsstress bei der lieben Verwandtschaft im Profi-Küchenstudio zuhause streamen durfte. Das war ein großes Vergnügen und so ganz anders als in der #Heimbürokantine und mit vielen Mitkochenden einer Weihnachtsfeier.

Dass das Rezept gut funktioniert war also schon klar. Eine sichere Nummer zum Abschluss – immer gut! Und dieses Mal konnte ich anhand der wirklich auf den Punkt passenden Äpfel auch noch einen draufsetzen. Das Rezept aus dem Bitter-Buch sorgt geschmacklich für eine schöne Abrundung zum Schluss des Festtagsmenüs. Und wer es gern ein wenig süßer mag nimmt statt Schoko- einfach Vanille-oder Sahne-Eis. Ihr könnt aber auch im Gegenzug (also weniger süß) die Zuckermenge bei der Karamellsauce etwas reduzieren.

Das Rezept

Lorbeer-Äpfel mit dunkler Tonka-Karamell-Sauce und Kakaosplittern

Hier kommen Bitter-Lover voll auf ihre Kosten: Die von Haus aus herben Boskoop-Äpfel bekommen zusätzlich eine leicht-herbe Lorbeernote, werden dann mit einer bitter-süßen Sauce kombiniert und mit samtig-bitteren Kakaobohnen bestreut. Wer den Genuss noch vertiefen will, reicht ein dunkles Schokoladeneis dazu.
Zubereitungszeit25 Min.
Gericht: Dessert
Land & Region: Crossover, Deutschland, Europa, Frankreich
Keyword: Apfel, Aroma, Bitter, Bitterstoffe, Dessert, Nachtisch, Tonkabohne
Portionen: 2 Portionen
Autor: Bettina Matthaei

Zutaten

Sahne-Karamell-Sauce

  • 50 g Sahne
  • 50 g dunkler Rohrohrzucker oder Mascobado
  • 40 g Butter
  • ½ TL Orangen-Bitter z.B. Angostura
  • ½ kleine Tonkabohne
  • 1 Msp Bourbon-Vanille-Pulver
  • 1 Msp Ancho-Chili- oder Cayenne-Pulver

Lorbeer-Äpfel

  • 2 mittelgroße Boskoop-Äpfel
  • 2 frische Lorbeerblätter

Zum Anrichten

  • 1 TL Kakaobohnensplitter (Kakao-Nibs)
  • zartes Flockensalz, z. B. Murray-River

Anleitungen

Karamell-Sauce

  • Die Sahne mit dem Zucker und der Hälfte der Butter in einen Topf geben und unter Rühren zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze 5 Min. unter Rühren köcheln. Vom Herd nehmen und mit Orangen-Bitter, Tonka, Vanille und Chili würzen.

Lorbeer-Äpfel

  • Die Äpfel gut waschen, vierteln und entkernen. (Nicht zu klein schneiden, sonst werden sie schnell weich und können nicht so viel vom Lorbeeraroma aufnehmen.) Die restliche Butter schmelzen, bis sie schäumt, die beiden Lorbeerblätter bei mittlerer Hitze 1–2 Min. anbraten.
  • Die Äpfel dazugeben und unter regelmäßigem Rühren mindestens 5 Min. braten, bis sie leicht gebräunt und innen weich sind.

Anrichten

  • Die heißen Äpfel auf zwei Desserttellern anrichten, die Lorbeerblätter dabei entfernen. Mit etwas Sauce beträufeln und mit Kakaobohnensplittern und Flockensalz bestreuen.

Notizen

Tipp:Wenn von der Karamellsauce etwas übrig ist: Im Kühlschrank wird sie fester und kann dann als süßer Brotaufstrich verwendet werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren und lasst es euch schmecken!

Jule in Action auf den BuchwochenJule ist Autorin dieses Artikels, sie ist Co-Verlegerin im Hädecke Verlag.

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