Foto: © Johanna Gollob aus Tomatenrot und Drachengrün
Katharina von esskultur hat Ende Januar einen neuen Begriff begründet, den tierfreitag. In ihrem Blogbeitrag erklärt sie genau, wie man mitmachen kann und was es damit auf sich hat. Eine tolle Intitiative, ohne Zeigefinger und mit dem richtigen Dreh, mehr Bewusstsein in den kulinarischen Alltag zu bekommen. Da steuern wir heute gerne ein Rezept aus einem Buch bei, für das wir aktuell die dritte Auflage vorbereiten: „Tomatenrot + Drachengrün“. Ariane hat daraus schonmal nachgekocht und das passende Gewürzsalz findet ihr auch hier auf dem Blog.
Brokkoli-Ingwer-Sauce
für 4–6 Portionen
Diese grüne Sauce ist ein wahrer Kombikünstler, dazu noch effektiv gegen Entzündungen und sie sorgt für freie Gefäße.
500 g Brokkoli
1 große Pastinaken- oder Petersilienwurzel
1 große oder 2 mittlere Kartoffeln
2 cm frischer Ingwer, geschält
1 l Bio-Gemüsebrühe
je 1 Prise Pfeffer und Chilipulver
¼–½ TL Kurkuma
½–1 TL Gomasio
- Gemüse waschen, Pastinaken und Kartoffeln schälen. Brokkoli-Röschen abschneiden, Brokkoli-Strunk, Pastinaken und Kartoffel grob auf der Rohkostreibe oder mit dem Pommes-Einsatz des Gemüsehobels raffeln. Ingwer auf einer Glasreibe sehr fein reiben.
- Geraffeltes Gemüse in der kochenden Gemüsebrühe acht bis zehn Minuten garen. Dann Brokkoli-Röschen, Ingwer und Gewürze dazugeben und weitere fünf Minuten kochen lassen.
- Zum Schluss einen Teil des Gemüses mit dem Pürierstab zu einer glatten Sauce mixen, mit den übrigen Gemüsestückchen z.B. unter Dinkelspaghetti heben.
Die Konsistenz der grünen Sauce wird durch die Kartoffelmenge bestimmt – je mehr Kartoffeln, umso sämiger. Petersilienwurzel schmeckt dominanter, die sanftere Pastinake harmonisiert mit den Kartoffeln den Geschmack.
Die Sauce passt zu Vollkornnudeln, Sellerie-Medaillons, Hirse und Gemüse. Mit etwas Gemüsebrühe verdünnt, können Sie sie als Suppe servieren – da lohnt es sich, die doppelte Menge zuzubereiten.
Nach Belieben kann man auch passendes Gemüse der Saison zur Sauce hinzugeben, z.B. Zucchini (siehe Bild).
Genuss-Variationen: Nach Ende der Kochzeit saure Sojasahne unterrühren und mit Mandelblättchen bestreuen. Sesammus (Tahin) oder Mandelmus untermischen.
Die sekundären Pflanzeninhaltsstoffe des Gemüses sind antikrebs-aktiv, unterstützen das Gehirn und liefern wertvolle komplexe, blutzuckerregulierende Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Ergänzt werden sie durch die antikrebs-aktiven und anti-entzündlichen Kräfte von Ingwer und Kurkuma.
Nach der TCM wirken die Gemüsearten des Elements Erde neutral bis leicht erfrischend und die Mitte stützend.
Guten Appetit!
Dr.med. Susanne Bihlmaier
Tomatenrot + Drachengrün: 3 x täglich
Das Beste aus Ost und West – antikrebs-aktiv und abwehrstark
ISBN 978-3-7750-0630-9
1. Auflage, Klappenbroschur, 288 Seiten, 236 Farbfotos
19,90 € (D), 26,00 Fr. (CH), 20,50 € (A)