Rezept der Woche
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Rosen-Panna-Cotta mit Walderdbeeren

Foto: © Andreas Thumm, Freiburg i.Br.

für 4–6 Portionsförmchen, je nach Größe

 

Panna Cotta

300 ml Sahne / Rahm
2 Duftrosen
2 g Agar-Agar-Pulver (Reformhausqualität)
50 g Zucker
2 TL Rosenblütenwasser

 
Beeren

Walderdbeeren oder andere Saisonfrüchte
Rosenblütensirup
Rosenblütenwasser

 
Zum Garnieren

Stiefmütterchen, Taglilie, Rose

 

Zubereitung Panna Cotta

  1. Bei den Rosenblütenblättern weißen Blütenansatz abschneiden (er ist bitter). Blütenblätter in eine kleine Schüssel geben und die Sahne dazu gießen, zugedeckt 24 Stunden in den Kühlschrank stellen und so die Sahne aromatisieren. Blütenblätter ausdrücken. Abseihen.
  2. Aromatisierte Sahne, Agar-Agar-Pulver und Zucker in einem Topf glattrühren, unter Rühren aufkochen, mit dem Rosenblütenwasser parfümieren. Creme in die kalt ausgespülten Portionsförmchen gießen, abkühlen lassen, 4 Stunden kühl stellen.
  3. Panna-Cotta aus den Förmchen auf Teller stürzen, mit Walderdbeeren oder anderen Saisonfrüchten umgeben, mit Rosenblütensirup und einigen Tropfen Rosenblütenwasser verfeinern. Mit den Blüten garnieren.

Zubereitung Rosenblütenwasser

  1. Ein kleines Glas mit Schraubverschluss mit abgezupften Rosenblütenblättern (weißen Blütenansatz entfernen) füllen, mit heißem Wasser auffüllen. Glas verschließen. Über Nacht ziehen lassen. Auch im Reformhaus und Bioladen erhältlich.

Zubereitung Rosenblütensirup

200 ml Wasser
200 g Zucker
1 Handvoll abgezupfte Duftrosenblütenblätter, weißer Blütenansatz entfernt
6 Zitronen, Saft
  1. Wasser mit dem Zucker aufkochen, Rosenblütenblätter zugeben, zugedeckt abkühlen lassen. Zitronensaft zugeben. Abseihen. In eine Flasche abfüllen. Im Kühlschrank aufbewahren.

Ernte und Bezugsquellen
Nicht alle sind in der glücklichen Lage, einen Garten zu besitzen. Doch auch auf dem Balkon kann man in Töpfen und Kistchen zahlreiche Pflanzen mit essbaren Blüten kultivieren. Nicht zuletzt gibt es auch im Handel essbare Blumen. Auf Wochenmärkten bieten Biobauern ab und zu Blüten an.

Abzuraten ist vom Kauf von Blüten im Blumengeschäft. Häufig kommen die Blumen aus fernen Ländern und sind mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Man muss sicherstellen können, dass die essbaren Blumen pestizidfrei sind!

Am besten schmecken die Blüten natürlich frisch aus dem eigenen Garten. Der optimale Erntezeitpunkt ist am Vormittag, ohne Tau und vor starker Sonneneinstrahlung. Die gepflückten Blüten möglichst rasch verarbeiten und essen. Blüten, die unweit des Bodens gepflückt werden, sollten gut gewaschen werden. Das Risiko, dass sie mit dem Fuchsbandwurm infiziert sind, ist zwar gering, aber nicht auszuschließen.

Je nach Blütenart muss man die grünen Blütenteile entfernen, also die Kelchblätter und eventuell Teile des Stiels. Auch Stempel und Staubblätter entfernt man meist bei größeren Blüten vorsichtig. Bei Ringelblumen zupft man die Blütenblätter ab und verwendet nur diese, ebenso bei Dahlien. Bei Rosen entfernt man den bitter schmeckenden weißen Teil am Ansatz des Blütenblattes. Am besten schmecken die Blüten im Knospen- oder im frisch aufgeblühten Stadium, später können sie bitter sein.

Guten Appetit!

 

Blüten für die KücheRezept entnommen aus
Erica Bänziger, Ruth Bossardt
Blüten für die Küche
Warenkunde & Genussrezepte
ISBN 978-3-7750-0579-1
2. Auflage, Gebunden, 153 Seiten, 95 Farbfotos
20,00 € (D), 20,60 € (A)

 

 

 

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