Ulmer Brot
Ein altes Rezept aus dem Buch „Original Schwäbisch Backen“
Gericht: Backwaren
Küche: Baden-Württemberg, Deutschland
Keyword: Backen, Brot, Hefeteig, Ulm
Portionen: 3 Brote
Autor: Monika Graff / Hädecke Verlag
- 1 kg Weizenmehl (Type 405) oder Dinkelmehl (Type 630)
- 1 Würfel Frischhefe (42 g)
- 180 g Zucker
- 80 g Butter
- ¼–½ l Milch lauwarm
- ½ Bio-Zitrone Schale abgerieben
- 1 Prise Salz
- 2 EL Anissamen
- ½ TL Muskatblüte gemahlen
- 1 TL Kardamom gemahlen
- ½ TL Piment gemahlen
Zum Bestreichen
- 1 Ei verquirlt
- oder Rosenwasser
Einen Hefeteig mit Vorteig zubereiten: Die zerbröckelte Hefe mit 1–2 EL lauwarmer Milch, 1–2 TL Zucker und 2 TL Mehl zu einem glatten Vorteig anrühren. Das gesamte Mehl in in eine große Backschüssel oder auf ein Backbrett geben, in der Mitte eine Vertiefung drücken, den Vorteig hineingeben, mit Mehl bestäuben und den Teig an einem warmen, zugfreien Ort zugedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen.
Zucker, weiche Butter, Eier, Zitronenschale Gewürze und nach und nach die Milch dazugeben und kräftig zu einem festen Teig durchwalken. 40–50 Minuten gehen lassen.
Den Backofen vorheizen auf 200 °C, Gasherd Stufe 4.
Kastenformen fetten, den Teig in drei gleich große Portionen aufteilen und in die Kastenformen geben.
Teig auf der Oberfläche in der Mitte der Länge nach einschneiden. Neben dem Schnitt mit Eigelb oder Rosenwasser benetzen.
Die Brote zunächst 10 Minuten vorbacken, dann die Hitze reduzieren auf 175 °C bzw. Stufe 3 und noch weitere 15–20 Minuten fertig backen.
VARIANTEN:
Zusätzlich 2 EL Fenchel- oder Anissamen zum Teig geben und längliche Wecken oder Brot formen. Auf ein gefettetes Backblech legen, das Ulmer Brot mit zerlassener Butter bestreichen und backen. Backzeit ähnlich wie oben, aber die kleine Brote brauchen i.d.R. nichtganz so lange.
Für das Zuckerbrot noch 150 ml Madeira und 2 EL Rum zum Teig geben. Zusätzlich zur Butter noch 1 EL Schmalz verwenden.